LOHENGRIN
TEATRE DEL LICEU BARCELONA - JULI 2006 |
Besonders John Treleaven als Lohengrin, bereits in den Hamburger Aufführungen gefeiert, konnte wieder Maßstäbe einer totalen Rollenidentifizierung setzen. Allein von der schlanken, großen Statur her war er ein Gralsritter mit großer Ausstrahlung. Und dann erklingt aus einer anderen Welt „Nun sei bedankt, mein lieber Schwan…“ Ein Piano wie Balsam, das sich in den lyrischen Stellen der Brautgemachszenen wiederholt, wie auch am Beginn der Gralserzählung. Aber auch in den dramatischen Szenen begeistert der Sänger mit klarer, fester und höhensicherer Stimme. Was darüber hinaus immer wieder bei Treleaven fasziniert, ist seine Diktion, die Formung der Wörter mit Ausdruck der Freude und des Leids, der Wehmut, wie z.B. bei „Weh, nun ist all unser Glück dahin“. Er ist ein Künstler, der das Singen liebt, seine Partitur kennt und seine Rolle lebt. |
Der Neue Merker |
HAMBURGISCHE STAATSOPER - JUNI 2005 |
Doch dann das besagte Wunder:... aus der Versenkung John Treleaven, großgewachsen, aufrecht - ein wunderbarer Anblick, der die musikalsiche Magie voll einfängt. Noch mehr tut es die Ausstrahlung des Sängers, dessen Gesicht bereits alles "aussagt". Und dann singt Treleaven das Schwanenlied in einem so innig-lyrischen, mühelos durchgehaltenen und klanvollen Piano (auch im 3. Akt!), als hätte er immer nur 'Dalla sua Pace' oder 'Un 'aura amorosa' gesungen. |
Der Neue Merker |
HAMBURGISCHE STAATSOPER - SEPTEMBER 2003 |
John Treleaven, der hier als Lohengrin schon einmal eingesprungen war, verkörperte die Titelrolle. Er ist seit seinen Auftritten in Wien (2000) weiter gereift, singt den Lohengrin mit sicherer Höhe, Kraft zu heldischer Attacke im Brautgemach und einem Piano bei der „Taube“ in der Gralserzählung, das wohl derzeit wenig Konkurrenz hat. Seine Diktion ist ausgezeichnet. Von der Regie war der Sänger, wie mancher andere, benachteiligt, löste aber die gestellten Aufgaben gut. Eindrucksvoll gerieten sein Auftritt im 1. und der Abgang im 3. Akt. Hier schaffte Treleaven es mit seiner Persönlichkeit und Souveränität, den sonst ungestümen Lauf der Dinge für einen Moment anzuhalten. Er machte die menschliche Enttäuschung des Schwanenritters über das Scheitern des Traums sehr glaubhaft, als er traurig abwinkend in der Versenkung verschwand. |
Der Neue Merker |
AMSTERDAM - FEBRUAR 2002 |
John Treleaven ist ein Ereignis. Dieser Tenor, der auch trefflich spielt, liefert eine "Gralserzählung" wie man sie heute kaum noch hört: Lyrisch zart, ja ätherisch im Anfang, heldisch strahlend im Aufschwung, markant auch noch im Leisen. John Treleaven hat da keine Konkurrenz. |
Westdeutsche Allgemeine |
John Treleaven singt wunderbar, forciert nirgendwo die Stimme und strahlt große Würde aus. |
Haarlems Dagblad |
Der britische Tenor John Treleaven, der überwiegend sehr schön singend und mit noblem Charakter, mit heller und wandlungsfähiger Stimme die Gralserzählung präsentiert. |
NRC Handelsblad |
John Treleaven sang im dritten Akt ein wunderschönes " In Fernem Land" |
Trouw
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WIEN - FEBRUAR 2000 |
Nun
zum Titelhelden, John Treleaven, der für den erkrankten Thomas Moser
einsprang und damit an der Wiener Staatsoper debütierte. Parzival
kann stolz auf seinen aus Cornwall stammenden Sohn sein. Selten
hörte ich ein so inniges „Elsa, ich liebe dich“, und seine Gralserzählung
war von sowiel Leid und Schmerz getragen, daß man Elsa wirklich insgeheim
schreckliche Vorwürfe machte, daß sie ihre Neugier nicht hatte bezwingen
können. Doch wer hätte das vermocht? |
Der Neue Merker |
Für Thomas Moser war in der Titelpartie John Treleaven eingesprungen; ansprechender Glanz im Timbre, Durchhaltevermögen und Musikalität bewiesen, daß auch an deutschen Mittelbühnen achtbare Wagner-Tenöre zu Hause sind. |
Presse |
Der Hausdebütant John Treleaven, hat immerhin achtbares, großes Tenormaterial zu bieten. |
Krone |
GOTEBURG - NOVEMBER 2000 |
John Treleaven als Schwanenritter ist der Tenor, in der letzten Spielzeit in Hamburg, Wien und Barcelona eingesprungen und hat Weltklasseformat. Auch das leiseste Piano der “Gralserzählung“ kommt noch gestützt, die heldischen Passagen sind durchweg Legato geformt und elegant phrasiert. Allein die Tatsache, dass Treleaven nach den vielen Vorstellungen als Siegfried und Tristan in den letzten Monaten ein derart kultivierter Lohengrin gelingt, beweist, wie richtig (und wichtig) er im Wagner-Fach ist. Kein Wunder, dass Simon Rattle in Zukunft auf ihn setzt. |
Opernwelt-Februar 2001 |
John Treleaven ist in der Hauptrolle the best money can buy. |
Svenska Dagbladet |
Die anspruchvollste Aufgabe von John Treleaven als Lohengrin, hat er am Schluß der Oper, als er Elsa seinen Namen preisgibt. Hier erleben wir John Treleaven in seiner besten Form, seine kraftvolle Tenorstimme kommt in dieser ergreifenden Szene voll zur Geltung. |
Arbetet Internet |
Die Hauptrolle sang der englische Tenor John Treleaven, dessen Stimme eine heroisches Timbre aufwies. |
Hallands Nyheter |
Als Lohengrin hörten wir den international anerkannten Tenor John Treleaven. Mit seiner kraftvollen aber wunderbar ausbalancierten Tenorstimme, ließ er uns auf eine sensationelle Art miterleben, wie man einen Tenor, der in völligem Gleichklang mit dem gesamten Orchester und Chor singt, trotzdem darüber hinaus klar hören kann. |
Boras Tidning |
John Treleaven wirkte in der Rolle des Lohengrin sehr überzeugend. |
Göteborgs Posten |
John Treleaven ist ein etablierter Wagnersänger in Deutschland und er zeigte uns auch deutlich warum: durch den unglaublich schönen Klang seiner Tenorstimme. |
Aftonbladet |
LOHENGRIN KONZERTANT - WIESBADEN APRIL 2000 |
Dramatischer Höhepunkt der Konzertes aber war zweifellos die Brautgemach-Szene aus "Lohengrin". John Treleaven ein Lohengrin, den man nur als Ausnahmetenor bezeichnen kann. Schlackenlos geführt diese Stimme durch alle Register, mit baritonaler Mittellage und Tiefe, nicht nur zu heldischer Kraft fähig, sondern auch zu verhaltener Gestaltung. Nicht zuletzt seine geradezu vorbildliche Aussprache ließ aufhorchen. |
Wiesbadener Kurier
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